Kampf gegen Erdogan

Kurden-Verbündete ziehen Kämpfer von IS-Front ab

Ausland
06.03.2018 14:28

Wie die israelische Zeitung Haaretz am Dienstag berichtete, ziehen mit den Kurden verbündete arabische Milizen 1700 Kämpfer von der Front im Kampf gegen den IS ab, um sie in die syrische Stadt Afrin zu versetzen.

In der Region um die Stadt sollen sie die Kurdenmiliz YPG im Kampf gegen die Türkei unterstützen. „Wir haben 1700 Kämpfer herausgeholt, um Afrin gegen Terrorismus zu verteidigen“, erklärte ein Sprecher jener Milizen, die in Partnerschaft mit den USA gegen den sogenannten Islamischen Staat kämpfen, am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. 700 Kämpfer seien schon in Afrin angekommen erklärte Abu Omar al-Edilbi.

Türkische Militäroffensive seit Ende Jänner
Die Türkei hatte am 20. Jänner eine Offensive gegen die YPG in der Region Afrin gestartet. Die Türkei sieht die YPG als Ableger der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans und damit als Terrororganisation. Die Kurden sind wegen der Armeeoffensive aus dem Norden ein Zweckbündnis mit dem syrischen Machthaber Bashar al-Assad gegen den Türkei-Vorstoß eingegangen. Zuvor hatte Assad die kurdische Kontrolle über Teile Syriens lediglich geduldet.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan schickt sogar ferngesteuerte Panzer nach Syrien, um die Kurden zu bekämpfen.

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