Autos steckten fest

Schneefall führt zu Verkehrschaos in Südfrankreich

Ausland
01.03.2018 14:38

Schneefall hat von Mittwoch auf Donnerstag in Teilen Südfrankreichs zu einem Verkehrschaos geführt und Hunderten Autofahrern eine harte Nacht beschert. In der Region Montpellier steckten auf der Autobahn zahlreiche Wagen über Nacht fest. Mehr als 1500 Menschen wurden in Notunterkünften beherbergt. Andere mussten aber in ihren Fahrzeugen ausharren.

Ein Journalist der französischen Zeitung "La Provence", der seit Mittwochnachmittag mit seinen zwei kleinen Kindern bei Montpellier festsaß, sprach von einem "reinsten Albtraum". "Noch immer blockiert. Ohne Info. 300 Meter in 21 Stunden geschafft", schrieb er auf Twitter. Erst am Donnerstagnachmittag meldete er, dass nun versucht werde, die Autos von der Straße zu holen.

Mehr als 100 Pkw steckten auf Autobahn fest
Nach Angaben des Autobahnbetreibers Vinci wurden auch Busse geschickt, um die auf der Autobahn festsitzenden Menschen abzuholen. 100 bis 150 Fahrzeuge waren dort am Nachmittag noch blockiert, wie der Sender BFMTV unter Berufung auf den Präfekten Pierre Pouessel berichtete.

So viel Schnee sei in Montpellier seit mindestens 30 Jahren nicht mehr gefallen, sagte Pouessel. Zudem hätten sich einige Lastwagenfahrer nicht an das verhängte Fahrverbot gehalten. Der französische Wetterdienst hatte im Raum Montpellier 20 bis 30 Zentimeter Schnee gemessen.

Dünne Schneedecke in Paris
Die französische Hauptstadt Paris zeigte sich Donnerstagfrüh ebenfalls in Weiß, hier lag aber nur eine dünne Schneedecke. Die Polizei empfahl dennoch, die Autos stehen zu lassen und lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Der Eiffelturm blieb wegen des Winterwetters bis zum Nachmittag für Besucher geschlossen.

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