Prozess „geschwänzt“

Stiefvater verging sich an Mädchen

Burgenland
01.02.2018 09:00

Über mehrere Jahre hinweg erlebte eine Schülerin die Hölle auf Erden. Denn der eigene Stiefvater hat sich laut Staatsanwaltschaft immer wieder an dem Kind vergangen. Dafür hätte sich der 49-Jährige jetzt in Eisenstadt vor Gericht verantworten sollen. Doch zum wiederholten Mal erschien der Angeklagte nicht.

Das, was der Beschuldigte seiner Stieftochter angetan haben soll, ist unfassbar. Das Mädchen, es war beim ersten Übergriff 13 Jahre alt, ging jahrelang durch die Hölle und brachte schließlich den Mut auf, seinen Peiniger anzuzeigen. Aufgrund seiner Aussagen ermittelte die Staatsanwaltschaft und erhob Anklage gegen den 49-Jährigen. Jetzt hätte sich der Beschuldigte vor dem Landesgericht Eisenstadt verantworten sollen. „Frau Rat, mich hat vor wenigen Minuten die Frau des Angeklagten angerufen. Ihr Mann ist samt Auto verschwunden“, so Verteidiger Werner Tomanek zum Prozessauftakt sichtlich überrascht. Die vorsitzende Richterin unterbrach daraufhin die Verhandlung und schickte Polizeibeamte zum Haus des Verdächtigen. Dort wurde der Beschuldigte gerade nach einem angeblichen Schwächeanfall von Sanitätern behandelt.

Die Staatsanwältin beantragte ein Gutachten. Sollte sich herausstellen, dass der 49-Jährige nur simuliert hat, droht ihm die Festnahme.

Kronen Zeitung

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