Überfall auf Beamtin

Raubüberfall auf Polizistin: Verdächtiger verhaftet

Kärnten
24.11.2008 10:13
Während ihre Familie am Bett der nach einem mysteriösen Überfall schwerst verletzten Polizistin aus Rosenbach wacht, ermitteln ihre Kollegen auf Hochtouren. Jetzt scheint es einen ersten Tatverdächtigen zu geben: Ein Rosentaler soll die junge Ermittlerin bei ihrem Heimatbesuch zusammengeschlagen haben.

Weil das Opfer nicht nur eine junge Frau ist, sondern vor allem eine Kollegin, halten sich die Kärntner Ermittler aber sehr bedeckt. Durchgesickert ist nur, dass es Hoffnung auf die baldige Aufklärung des Falls gibt. Ein Mann, der das Gasthaus des Onkels der 34-jährigen Kinderpornospezialistin besucht hatte, steht im Verdacht, die Beamtin zusammengeschlagen und ihr die Handtasche geraubt zu haben. 

Nach Familienfeier niedergeschlagen
Die hübsche Kärntnerin, die bereits seit 14 Jahren als Polizistin in Wien arbeitet, ist vor mehr als einer Woche nach Rosenbach gekommen, um ihre Familie zu besuchen. Sie feierte mit der Verwandschaft im elterlichen Gasthaus in Rosenbach die Taufe ihrer kleinen Nichte Nina. Die fröhliche Feier sollte aber tragisch enden.

Blutüberströmt zusammengebrochen
Ein Räuber hat die Kriminalistin, die als erfahrene Kinderpornojägerin bekannt ist, auf dem Heimweg von einer Tauffeier mit einem Stein niedergeschlagen. Die geschockte Mutter, eine bekannte Rosenbacher Wirtin: "Unsere Tochter ist gegen halb zwölf aufgebrochen und wollte nach Hause gehen. Kurz nach Mitternacht ist sie aber wieder zurück ins Gasthaus gekommen und hier blutüberströmt zusammengebrochen." Die Schwerstverletzte wurde ins Krankenhaus Villach und dann ins LKH Klagenfurt gebracht. 

Blutspuren bei Bahnübergang
Die Handtasche der Beamtin samt Geldbörse und dem Handy wurden bei dem Überfall gestohlen. Tatort war ein kleiner Bahnübergang auf dem Weg vom Gasthaus zum elterlichen Wohnhaus. Laut Erhebungen hatte die Polizistin diese Abkürzung zum nur 200 Meter entfernten Wohnhaus genommen. Dort fanden die Kärntner Kollegen der Frau Blutspuren. 

von Martin Radinger und Kerstin Wassermann/Kärntner Krone und kaerntnerkrone.at
Symbolbild

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