Prinz im Altersheim

Hohenzollernprinz leistet gemeinnützige Arbeit

Adabei
02.11.2008 12:30
Ferfried Prinz von Hohenzollern (im Bild mit seiner Ex Tatjana Gsell am Wiener Opernball) leistet derzeit in einem Berliner Altenheim gemeinnützige Arbeit. In der Wäschekammer der Einrichtung falte der 65-Jährige Servietten und Bettlaken, berichtete die "Bild am Sonntag". Das Berliner Amtsgericht Tiergarten hatte den Hohenzollernprinz im Mai zu 150 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt und im Gegenzug ein Betrugsverfahren gegen ihn eingestellt. Schon damals hatte Anwalt Axel Joch gesagt, dass sein Mandant die Stunden am liebsten in einem Altenheim ableisten wolle, da der Prinz eine besondere Affinität habe, Älteren zu helfen.

Zu dem Prozess war der Enkel des letzten Königs von Sachsen nicht selbst erschienen. Der Anwalt hatte nach eigenen Angaben dem Gericht den Vorschlag gemacht, eine Auflage zu erteilen, die seinen verschuldeten Mandanten keine Geldstrafe koste. In dem Betrugsverfahren ging es um nicht bezahlte Anwaltsrechnungen.

Geplante Hochzeit mit Tatjana Gsell
Der Hohenzollernprinz hatte wiederholt für Schlagzeilen gesorgt. Zuletzt war der deutsche Hochadel über Ferfried pikiert, als er 2006 die 28 Jahre jüngere Tatjana Gsell heiraten wollte. Doch die geplante TV-Hochzeit platzte.

Die gemeinnützige Arbeit musste innerhalb von sechs Monaten angetreten werden, da anderenfalls das Verfahren neu aufgerollt worden wäre. Die gemeinnützige Arbeit wird von der Gerichtshilfe organisiert. Der Prinz sagte der Zeitung, er finde den Job in der Wäschekammer nicht unstandesgemäß. "Nein, warum denn auch? Allerdings haben mich meine Vorgesetzten unter falschem Namen vorgestellt."

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(Bild: kmm)



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