Kurz vor 7 Uhr früh sorgten die Sondereinheit Cobra und das Landeamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) im Ortsteil Ressnig der Büchsenmacherstadt für Aufregung: Fast zeitgleich durchsuchten die Einheiten die Firma des Waffenhändlers, sein Haus und auch die Wohnung eines weiteren Verdächtigen, bestätigt LVT-Chef Helmut Mayer den Geheimeinsatz.
Ob dabei auch Waffen sichergestellt wurden, wollten weder Mayer noch Helmut Jamnig, der Sprecher der Staatsanwaltschaft, gegenüber der "Krone " bestätigen.
150 "Glock"-Pistolen umgebaut
Laut informierten Quellen wird der Ferlacher verdächtigt, rund 150 "Glock"-Pistolen zu Ausstellungsstücken umgebaut und diese nach Deutschland zu verkauft haben. Das Problem dabei: Diese sogenannten "Dekowaffen" sollen schon durch geringfügige Manipulationen wieder voll funktionsfähig gemacht werden können. Der zweite Verdächtige soll die Faustfeuerwaffen an die Kunden verschickt haben.
Weiterer Vorwurf:
Der Ferlacher Waffenhändler soll auch Pistolen an Personen weiterverkauft haben, obwohl diese nicht über entsprechende Waffenbesitzkarten verfügten.
von Hannes Wallner/Kärntner Krone
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