"Es geht mir gut"

Jörg Haider nach Notoperation wohlauf

(Bild: Uta Rojsek-Wiedergut/Krone)

"Es geht mir gut!", beruhigte Landeshauptmann Jörg Haider am Freitag im "Krone"-Gespräch (siehe Bild). Wie berichtet, hatte eine drohende Blutvergiftung nach einem Insektenstich eine Notoperation am Donnerstagnachmittag nötig gemacht, ein hühnereigroßer Eiterherd in der Bauchdecke wurde dabei entfernt. Das TV-Duell mit Alexander Van der Bellen wurde am selben Abend zur Belastungsprobe.

"Ich fühlte mich während des ganzen Gesprächs mit van der Bellen wie auf Watte und hatte großen Durst", erinnerte sich Landeshauptmann Haider am Freitag. Nur wenige Stunden vor der TV-Diskussion war der BZÖ-Chef noch in Vollnarkose gelegen. Chirurg Dr. Albin Obiltschnig hatte ihm im Sanatorium Villach einen Eiterherd aus der Bauchdecke geschnitten.

"Schon lag ich unterm Messer"
Haider: "Nach der Pressekonferenz über die Zukunft des Stadions wollte ich eine Salbe, Obiltschnig hat aber sofort Alarm gegeben. Ein OP-Termin wurde gesucht und schon lag ich unter dem Messer."
 
Es drohte Lebensgefahr
Einen Tag später, so Haider, und eine lebensgefährliche Blutvergiftung wäre die Folge dieses Insektenstichs gewesen. "Wegen des TV-Duells habe ich wohl nur die halbe Dosis der Narkose- und Schmerzmittel erhalten."

Von Fritz Kimeswenger/Kärntner Krone