Explosion droht

Biogasanlage soll endgültig gesperrt werden

Kärnten
30.07.2008 17:59
Vor einer drohenden Explosion in einer Biogasanlage in Nötsch warnen Sachverständige. Der Betreiber fühlt sich hingegen von der Behörde verfolgt. Nach dem jüngsten Austritt von Gülle und Gas, bei dem die Polizei wegen Umweltbeeinträchtigung ermittelt, soll die Anlage nun endgültig gesperrt und verplombt werden.

"Wie stellen sich die Beamten das vor? Schalte ich die Anlage ab, explodiert sie!", ist Robert Mörtl empört. Völlig anders sieht das Bernd Riepan, der Gewerberechtsleiter der Bezirkshauptmannschaft Villach: "Schon bei der Errichtung gab es Mängel, die nur teilweise behoben wurden. So fehlt bis heute ein Explosionsschutzdokument." 

In der Anlage entwickeln sich nämlich aus Gülle explosive Gase, aus denen Strom erzeugt wird - gleich neben zwei Betrieben. "Die Anlage wurde bereits im Mai 2007 rechtskräftig gesperrt", so Riepan. Doch wie nun ein Techniker festgestellt hat, läuft sie im Vollbetrieb. Riepan: "Was in den Fermentern ist, soll vergasen. Dann soll die Anlage verplombt werden. Außer die Mängel werden behoben."

von Christina Kogler/ Kärntner Krone

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