Lenker betrunken
New Orleans: Auto rast in Parade – 28 Verletzte
Bei einem Karnevalsumzug in der US-Metropole New Orleans ist am Samstagabend der Lenker eines Pickups in die Zuschauermenge gerast. Der Mann sei "wahrscheinlich stark alkoholisiert" gewesen und habe zwei Fahrzeuge gerammt, bevor er in die Menge fuhr, sagte Polizeichef Michael Harrison. Dabei wurden 28 Menschen verletzt, fünf von ihnen schwer. Laut Harrison gebe es keinen Hinweis auf einen Terroranschlag. Der Fahrer wurde festgenommen.
Der Lenker, laut Augenzeugenberichten ein junger Mann, sei nach dem Unfall mit seinem Fahrzeug an einem geparkten Müllauto zum Stehen gekommen. Man habe ihn durch das offene Autofenster fluchen hören, zitierte die örtliche Zeitung "The Times-Picayune" Augenzeugen. Andere berichteten von Chaos und Panik, viele Zuschauer hätten versucht zu fliehen.
Der Vorfall ereignete sich gegen 19 Uhr Ortszeit während einer Parade, die Teil des berühmten Mardi Gras in New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana ist. Bürgermeister Mitch Landrieu erklärte, zum Schutz der Veranstaltung seien Barrieren aufgestellt worden. Es sei jedoch "sehr schwer, die Leute vor jemandem zu schützen, der sehr betrunken ist und in die Menge rast", sagte er.
Ebenfalls am Samstag war bei einer anderen Parade in New Orleans ein Mann durch einen Schuss verletzt worden. Die Polizei vermutet laut "The Times-Picayune", dass sich der Schuss versehentlich in einer mobilen Toilette gelöst hatte. Bei beiden Vorfällen sei die Polizei binnen Minuten oder sogar Sekunden vor Ort gewesen, hob Bürgermeister Landrieu hervor.
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