Wal auf Speed

So stark werden BMW X5 M und X6 M

Motor
06.04.2009 16:03
BMWs schwangerer Wal, der X6, bekommt mächtig Power eingepflanzt. Im Herbst erscheint die M-Version des Allrad-Boliden mit satten 555 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 275 km/h. Natürlich bekommt auch der X5 das arge V8-BiTurbo-Triebwerk. Es sind die ersten BMWs mit dem M-Logo, die über Allradantrieb verfügen. Bisher hat die Motorsportabteilung die Finger von SUVs und anderen xDrivelern gelassen.
(Bild: kmm)

Bereits in der stärksten Serienversion sind die beiden Groß-BMWs nicht gerade schwachbrüstig unterwegs, 407 PS aus einem 4,4-Liter-V8-Biturbo sorgen für ordentlich Punch. 555 PS werden es sein, die der registergeladene Achtzylinder mobilisiert; das sind 5 PS mehr, als der Porsche Cayenne S hat. Ein anderer schneller Schwabe kann sich richtig verstecken: Im Mercedes ML 63 AMG werken "nur" 510 PS.

Voller Top-Speed nur mit Rennstreckentraining
Das maximale Drehmoment von 680 Nm soll bereits bei 1.500/min. anliegen und bis 5.650/min. verfügbar sein, die beiden Turbolader, die zwischen den Zylinderbänken platziert sind, ergänzen sich also ideal. So wuchtet sich der 2,4-Zonner in 4,7 Sekunden von 0 auf 100, dank Launch Control und Sechsgang-Sport-Automatik erreichen auch ungeübte Fahrer diesen Wert. Die Schaltzeiten sollen durch „neuartige Momentenreduzierungsanforderung mittels Einspritz- und Zündausblendung“ extrem kurz sein. Standardmäßig wird die Höchstgeschwindigkeit auf 250 km/h begrenzt. Gegen Aufpreis und mit dem M Driver’s Package (enthält ein Fahrertraining auf der Rennstrecke) regelt die Elektronik erst bei 275 km/h ab.

Mehr will man dem Fahrer nicht erlauben, trotz eines Fahrwerks, das alle Stückln spielt, und immensem technischem Aufwand: Das Fahrwerk mit Doppelquerlenker-Vorderachse und Integral-IV-Hinterachse umfasst eine M spezifische Elastokinematik. Luftfederung mit Niveauregulierung an der Hinterachse sowie Adaptive Drive mit elektronisch verstellbaren Dämpfern (EDC) und aktiver Wankstabilisierung sind serienmäßig. Die neu entwickelte 3-Pfad-Stützlagerung soll ein besonders feinfühliges Ansprechverhalten von Federung und Dämpfung ermöglichen. Die Hochleistungs-Bremsanlage in Leichtbauweise soll besonders standfest und gut dosierbar sein. Für guten Grip in Kurven sorgen nicht zuletzt die Walzen an den 20-Zoll-Alus: 275/40 R 20 vorn und 315/35 R 20 hinten.

Die Tankuhr sollte man gut im Auge behalten: Der Normverbrauch liegt bei 13,9 Liter/100 Kilometer (CO2-Emission 325 g/km), mit der Praxis kann das nicht zuletzt deshalb nicht viel zu tun haben, weil es nicht leicht sein wird, seinen Gasfuß zu zügeln.

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(Bild: kmm)



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