Nach „Krone“-Berichten

Neues Steuer-Zuckerl für Überstunden ist fixiert

Innenpolitik
18.12.2025 21:30

Nach „Krone“-Berichten wird der Steuerfreibetrag für Überstunden ab dem Jahr 2026 um weitaus weniger reduziert, als im Regierungsprogramm vorgesehen war. Insbesondere ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti und der steirische SPÖ-Chef Max Lercher, die in der „Krone“ vorgeprescht waren, zeigen sich zufrieden.

Wer mehr leistet, soll am Ende auch mehr herausbekommen. Das gilt mit dem neuen Paket für Arbeiten im Alter – wie berichtet – für unsere Pensionisten, die zumindest ab dem Jahr 2027 einen jährlichen Steuerfreibetrag nutzen können. Und das gilt auch weiterhin für Fleißige, die Überstunden leisten.

In der „Krone“ forderten der steirische SPÖ-Chef Max Lercher und ÖVP-General Nico Marchetti bereits im Oktober, den seit 2024 und planmäßig eigentlich nur bis Jahresende 2025 gültigen Steuerfreibetrag für Zuschläge für die ersten 18 Überstunden pro Monat auch über das Jahr hinaus zu erhalten – obwohl das im Regierungsprogramm so nicht vorgesehen war.

Was ab 2026 gilt
Der Freibetrag hätte sich dann eigentlich auf zehn Stunden sowie 120 Euro pro Monat reduziert. Aber eben auch nur eigentlich. Denn der parteiübergreifende politische Druck machte sich bezahlt: Kurz vor dem Ende der Frist einigte man sich in der Regierung darauf, einen Freibetrag von 170 Euro für bis zu 15 Überstunden pro Monat samt Zuckerln für das Arbeiten an Sonn- und Feiertagen durchzusetzen.

Marchetti und Lercher konnten einen echten Teilerfolg verbuchen.
Marchetti und Lercher konnten einen echten Teilerfolg verbuchen.(Bild: Krone KREATIV/SEPA Media/Michael Indra, Jauschowetz)

„Es gibt keinen Aufschwung ohne Menschen, die arbeiten und Leistung erbringen. Mit dem vorgelegten Maßnahmenpaket sorgt die Volkspartei einmal mehr dafür, dass sich das auch auszahlt. Mit der Regelung der steuerfreien Überstunden für 2026 schaffen wir Klarheit und stellen sicher, dass jene, die mehr leisten, als sie müssten, auch etwas davon haben. Mit der Aktivpension setzen wir zudem entscheidende Anreize, um Fachkräfte länger am Arbeitsmarkt zu halten und ihre Leistungsbereitschaft zu würdigen“, ist ÖVP-General Marchetti zufrieden.

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Der klare Auftrag der Politik ist es, im Sinne der Fleißigen zu handeln, sich jeden Tag für unser Land bemühen.

Max Lercher, SPÖ-Landesparteichef in der Steiermark

„Ich freue mich sehr, dass wir für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer den Einkommensverlust, der hier im Raum stand, abwenden konnten. Auch der Druck der Gewerkschaft hat sich bezahlt gemacht. Das beweist, dass Lösungen möglich sind, wenn man gemeinsam dafür einsteht, die Lebensrealitäten der Bevölkerung zu verbessern“, ergänzt Lercher. 

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