Nach Modernisierung

Teilchenbeschleuniger LHC am CERN läuft wieder

Wissenschaft
05.05.2015 16:16
Im größten Teilchenbeschleuniger der Welt sind nach der umfassenden Modernisierung erstmals wieder Partikel kontrolliert aufeinandergeprallt. Dies sei ein wichtiger Schritt, bevor am Large Hadron Collider (LHC) im Sommer Teilchenkollisionen bei Rekordenergien durchgeführt würden, teilte das Europäische Kernforschungszentrum (CERN) am Dienstag in Genf mit.

Der LHC war Anfang April nach zweijährigen Modernisierungsarbeiten wieder gestartet worden. Knapp drei Jahre nach der Entdeckung des Higgs-Teilchens hoffen die Forscher, in den kommenden Jahren konkrete Beweise für die Existenz von Dunkler Materie sowie Informationen über deren Zusammensetzung zu bekommen. Weltweit sind Zehntausende Wissenschafter in die Experimente einbezogen.

Zusammenstöße bei nahezu Lichtgeschwindigkeit
In der 27 Kilometer langen unterirdischen Vakuumröhre des Large Hadron Collider werden Elementarteilchen mit einer Kollisionsenergie von 13 Teraelektronenvolt (TeV) aufeinanderprallen - fast doppelt so viel wie bisher. In den Zerfallsprodukten der Zusammenstöße bei nahezu Lichtgeschwindigkeit suchen Forscher nach bislang unbekannten Teilchen.

Dafür werden künftig von Spezialkameras und Hochleistungscomputern pro Sekunde 40 Millionen statt "nur" 20 Millionen Bilder von Kollisionen erfasst.

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