Schäden am Lido

Apokalyptischer Anblick: Tornado wütete in Venedig

Ausland
13.06.2012 12:37
Für die Bewohner von Venedig war dies wohl ein apokalyptischer Anblick: Ein Tornado wütete am Dienstag in der Lagunenstadt. Mehrere Häuser wurden abgedeckt und Bäume entwurzelt. Besonders schwer getroffen hat es den weltberühmten Lido, eine elf Kilometer lange Sanddüne, sowie die Inseln Sant'Elena und Sant'Erasmo.

Dutzende Boote wurden ebenso zerstört wie Tomaten-, Zucchini- und Paprikaplantagen auf Sant'Erasmo. Allein den Schaden für die Landwirtschaft bezifferte der Bauernverband Coldiretti laut der Nachrichtenagentur Ansa mit mehreren Millionen Euro. Es sei jedoch niemand schwerer verletzt worden, sagte Venedigs Bürgermeister Giorgio Orsoni.

Sorge um Tourismus-Einbußen nach Beben
Venedig war zuletzt auch von den Beben in Norditalien nicht verschont geblieben. Zahlreiche Gebäude in der Lagunenstadt mussten nach den Erdstößen aus Sicherheitsgründen evakuiert werden, eine Statue unweit des Eingangs der Gärten Papadopoli wurde zudem schwer beschädigt.

In den Adria-Regionen im Norden des Landes fürchtet man nun zu Beginn der Sommerbadesaison Einbußen im Tourismus. Politik und Fremdenverkehrsindustrie versuchen - nach ersten Buchungsstornierungen aus dem Ausland - die Ängste der Liebhaber von Stränden und Kulturstätten doch noch rechtzeitig zu vertreiben.

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