Bei ihrer neuen Aktion "gebärt" Moiré auch größere, unterschiedlichere Eier als zuvor. "Schwan, Truthahn, Gans, Ente, Jagdfasan, Perlhuhn, Taube, Zwerghuhn, Pfau. Um das Spektrum des Farbauftrages zu erweitern", erklärte die in Düsseldorf lebende Künstlerin gegenüber dem Schweizer Portal blick.ch.
Zu Bruch sei bisher keines der Eier gegangen: "Das Ei hält aufgrund seiner Konstruktion einen erheblichen Druck aus, wenn er gleichmäßig einwirkt." Zudem sei die Form "anatomisch sehr unkompliziert" und die Performance-Kunst daher "gut auszuhalten".
"Der Geburtsakt ist nur sehr eingeschränkt zu kontrollieren"
Laut blick.ch bereitet Moiré ihre Bilder sehr genau vor. Die Performance selbst empfindet die 31-Jährige dann als aufregend: "Der eigentliche Geburtsakt ist nur sehr eingeschränkt zu kontrollieren, deshalb ist es für mich immer sehr spannend, das Ergebnis zu betrachten, es ist die Vollendung eines oft mehrere Monate umfassenden Schaffensprozesses."
Für die befleckten Bilder verlangt die Künstlerin einen fünfstelligen Betrag. Zu ihren Kunden zählen erfahrene Kunstsammler ebenso wie Neueinsteiger. "Es sind Leute, die sich mit meinem Konzept auseinandergesetzt haben, wie zum Beispiel Architekten, Geschäftsleute, Ärzte oder Rechtsanwälte", so Moiré. Nach eigenen Angaben falle es ihr jedoch jedes Mal schwer, die Bilder zu verkaufen, "da es immer mit einem Trennungsschmerz verbunden ist".
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