Comeback beim KAC

Mike Siklenka: Der “Henker” ist jetzt nett geworden

Kärnten
03.02.2011 10:09
Beim KAC wimmelt es derzeit vor Ausfällen. Kalt, Hager, Scofield, Spurgeon fehlen fix im Freitags-Derby gegen den VSV, Hundertpfund, Kirisits wackeln. Gut, dass mit Mike Siklenka (Bild) ein neuer "Polizist" am Eis steht. Der neue, alte Abwehrchef wird vor seinem Comeback überall herumgereicht. Es war gut, ihn heimzuholen. Jeder Cent ist bestens angelegt.

Obwohl der 31-Jährige zuletzt zwei Jahre in Salzburg aufräumte, ist sein "Heimteam" der KAC, wo er schon zwischen 2004 und 2006 ein Bollwerk war. "Er hat am Eis eine unglaublich starke Präsenz", sagt Dieter Kalt, "besser mit ihm zu spielen, als gegen ihn."

Der "Henker" ist nett geworden
Mike ist nett geworden, lächelt freundlich. Er liebt Pasta, ist nun auch ein braver Papa. Jones ist zwei Jahre, Töchterchen Reyn zehn Monate. "Sie ist in Salzburg geboren." Jetzt muss er die Bullen bekämpfen - erstmals am Sonntag. Brown (1,91) oder Hundertpfund (1,89) sind schon Riesen, doch Siklenka (1,94) überragt sie alle. Der "Henker" bringt 105 Kilo auf die Waage. Im ersten KAC-Jahr riss Mike in 51 Spielen 200 Strafminuten auf (Schnitt 3,9). Im zweiten in 42 Partien 206 (Schnitt 4,9). Schaut man die Karriere an, gibt es unzählige Fights der Nummer 23.

"Oft ist das Leben hart"
Im Vorjahr schoss Siklenka Salzburg mit 30 Toren und 31 Assists mit zum Titel, dennoch wollte er in Atlanta noch einmal NHL-Luft schnuppern. Es hat wieder nicht geklappt. Mike kommt nur auf zwei NHL-Partien. "Warum es nicht mehr sind, weiß ich nicht. Ich stell mir die Frage oft", sagt Mike. "Oft ist das Leben hart." KAC kann froh sein...

von Christian Tragner, Kärntner Krone

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