Neuer Armeeplan

Klug: Heeres-Hubschrauber für Cobra-Einsätze

Österreich
10.02.2015 06:00
Nach dem Terror von Paris rücken Österreichs Spezialeinheiten von Bundesheer (Jagdkommando) und Innenministerium (Cobra) enger zusammen, um gegen Anschläge noch besser gewappnet zu sein. Verteidigungsminister Gerald Klug präsentierte am Montag sein Strategiekonzept zur Unterstützung durch Heeres-Helikopter.

"Wir sind weit mehr als nur ein Luft-Taxi-Unternehmen, das Sicherheitskräfte von A nach B fliegt", sprach der Verteidigungsminister Klartext. Schließlich würde die Zusammenarbeit von militärischen wie polizeilichen Sicherheitsprofis einen taktischen Mehrwert bringen.

Deshalb präsentierte Klug nun sein strategisch durchdachtes Konzept: ein Plan, der aufzeigt, wann, wie schnell und vor allem mit welchem Fluggerät das Bundesheer die Cobra professionell unterstützen könnte. Insgesamt steht eine 66 Maschinen starke Hubschrauberflotte zur Verfügung. Im Anti-Terror-Kampf könnten also auch Einsatzgruppen von bis zu 16 Mann von einem Black Hawk zum Einsatzort geflogen werden.

Drei Ausgangssituationen
Normalsituation (grün), erhöhte Bedrohungslage (orange) und kritische Phase (rot) sind dabei die drei Ausgangssituationen: Im Normalbetrieb wären Hubschrauber binnen 120 Minuten startklar, in Stufe zwei (etwa bei Sportveranstaltungen oder Politikergipfeln) würde binnen 60 Minuten, bei Terrorgefahr in 15 Minuten abgehoben werden.

Erfreulich: Klugs Konzept würde nur eine einstellige Millionensumme kosten - und wäre quasi ab sofort einsatzbereit. 66 Heereshubschrauber vom "AB 212" bis zum Black Hawk stehen für Anti-Terror-Einsätze bereit.

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