Europol-Offensive

900 Terrorseiten bei Ermittlungen aufgedeckt

Web
20.03.2018 15:00

Alarmierende Bilanz einer zweitägigen Schwerpunktaktion der europäischen Polizeibehörde Europol im weltweiten Netz: IT-Ermittlungsexperten deckten bei Fahndungen im Internet mehr als 900 als gefährlich eingestufte Propaganda-Seiten der Terror-Organisationen Islamischer Staat und Al-Kaida auf.

Videos von Hasspredigern, die „Heilige Krieger“ zu Anschlägen in ihren Heimatländern aufrufen, Postings, die gegen sogenannte Ungläubige aufhetzen, Textnachrichten, mit denen vorrangig Jugendliche vom „einzig wahren Islam“ überzeugt und geködert werden sollen – Ermittlungsexperten der von Europol koordinierten Internet-Schwerpunktaktion hatten alle Hände voll zu tun.

Und die Bilanz der Action Days ist alarmierend: Mehr als 900 derartige Terror-Propaganda-Seiten wurden von den IT-Fahndern aufgestöbert. Allesamt Beiträge, die von der Behörde als „ernstzunehmend“ und „gefährlich“ eingestuft worden sind.

Und dabei hatte man im Zuge dieser Schwerpunktaktion „nur“ drei Internet-Plattform-Anbieter ins Visier genommen. „Das Material stammte hauptsächlich von Anhängern der Terrormiliz Islamischer Staat. Aber auch Al-Kaida ist mittlerweile in Sachen Propaganda wieder stark im Kommen“, so ein Europol-Sprecher.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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