Herdenschutz einst und heute

Seit der Mensch Nutztiere hält, hütet er sie auch, baut Pferche und Ställe, um seine Tiere vor Witterungsunbilden, aber auch vor Raubtieren zu schützen. Heute wird von vielen mehr oder weniger guten Experten ja auch der Herdenschutz mit E-Zäunen, Hirten und Hunden als das Allheilmittel gegen die wachsende Wolfspopulation empfohlen. Wobei diese vergessen, dass man damit den Wildwechsel zum Erliegen bringt u. v. m. Und sie sagen: „Früher ging das ja auch.“ Nur, wie wurde früher wirklich „Herdenschutz“ betrieben? Ja, durch Hirten, aber ganz besonders durch die Jagd. Oft von den Herrschern befohlen. Ich würde jeden, der meint, dass wir den Wolf unbedingt brauchen, bitten, sich einen einzusperren. Damit Wild- und Nutztiere wieder in Ruhe weiden können.