Die Koalition will mit Hilfe der SPÖ (!) demnächst beschließen, dass geimpfte Personen sich „Eintrittstests“ ersparen. Bevor der „Grüne Pass“ geschaffen wird, wird es provisorische Zettel geben, die ab 19. Mai den Zugang zu Lokalen und Veranstaltungen erlauben. Details werden erst durch eine Verordnung geregelt. Geimpfte sollen 22 Tage nach ihrer ersten Impfung wie frisch Getestete behandelt werden. Das Zertifikat soll gedruckt oder digital den Covid-Status von Reisenden anzeigen: geimpft, genesen, getestet. Endlich erfüllt die Regierung verlangte Öffnungsschritte, und sofort wird von denselben Leuten, die bisher die Regierung ständig gescholten haben, schon wiederum Kritik laut. Diesmal sprechen sie von einer Zweiklassengesellschaft: Geimpfte – Nichtgeimpfte! Sie wollen dieselben Rechte auch für die Impfverweigerer und Corona-Leugner, wie sie für die Geimpften gelten sollen. Die EU-Staaten haben sich – Gott sei Dank – ebenfalls auf eine gemeinsame Linie beim geplanten Covid-Zertifikat für einfacheres Reisen in Europa – aber erst für Ende Juni – geeinigt. Unklar ist aber, wer die Datenbanken befüllt und was mit den Kindern passiert.
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