Die Corona-Pandemie macht sichtbar, wie sich das Aufgabenspektrum unseres Bundesheeres verändert hat. Die militärische Landesverteidigung ist zwar nach wie vor die Hauptaufgabe des Bundesheeres, doch ist es in allen Bereichen unverzichtbar geworden. Vor rund 30 Jahren begann der Assistenzeinsatz an Österreichs Grenzen, dieser läuft in angepasster Form bis heute. Das Bundesheer stand und steht der Bevölkerung in Katastrophen und Unglücksfällen aller Art verlässlich zur Seite. Auch Hilfeleistungen im Rahmen der Ausbildung waren für viele Kommunen und Organisationen eine überaus wertvolle Unterstützung. Aktuell im Kampf gegen Covid-19 wurde das Bundesheer zum maßgeblichen Unterstützer und verlässlichen Dienstleister. Der Leistungsumfang reicht von der Sicherstellung der Grundversorgung des Landes durch Unterstützung bei der Lebensmittelversorgung, Aufrechterhaltung des Betriebes im Postverteilerzentrum, flächendeckende Corona-Tests im In- und Ausland bis zur intensiven Mitarbeit beim Contact Tracing. Es gibt kaum etwas, was unser Bundesheer nicht kann oder nicht macht. Zusätzlich bildet es rund 15.000 Grundwehrdiener zu Soldaten und Hunderte Kadersoldaten zu Führungs-kräften aus. Im Heimatland kaum wahrgenommen wird, dass in den zahlreichen Auslandsmissionen die Soldaten des Bundesheeres überaus professionelle und international höchst geschätzte Friedensarbeit leisten. Um zu schützen und zu helfen, gehen die Soldaten dabei oft über ihre Leistungsgrenzen und riskieren ihr Leben. Das alles kann und macht das manchmal belächelte, oftmals unterschätzte, jedoch stets unterdotierte Bundesheer. Unsere Politiker und Mitbürger erfahren jetzt, wie wertvoll das Bundesheer ist. Lob und Anerkennung freut die Angehörigen und machen diese auch stolz, doch ebenso notwendig ist mehr Geld für modernes Gerät, gute Ausrüstung und zeitgemäße Infrastruktur. Unser Bundesheer hat gezeigt, dass es alle Aufträge zu jeder Zeit, an jedem Ort zur vollen Zufriedenheit erfüllt. Jede Investition in die strategische Reserve unseres Landes lohnt und rechnet sich vielfach und sollte außer jeder Diskussion stehen. Leider war und ist dies trotz der beeindruckenden Leistungen nicht immer so.
Franz Peer, per E-Mail
Erschienen am Sa, 28.11.2020
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