Aus der Türkei kommend, schwappt eine neue Flüchtlingswelle auf die griechischen Inseln über. So kamen allein heuer mehr als 70.000 Menschen über die Ägäis in die EU, womit gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg von 46 Prozent zu verzeichnen ist. Knapp 68.000 Migranten sind so nach Griechenland gekommen. Es ist kein Wunder, dass die Flüchtlingslager heillos überfüllt sind, und es fehlt an Lebensmitteln, Kleidung und Medikamenten. Auf der Insel Kos mussten aufgrund der wilden Ausschreitungen Flüchtlingshelfer evakuiert werden. Aus einem vertraulichen EU-Bericht geht hervor, dass die Türkei in zahlreichen Fällen die Zusammenarbeit verweigert. Obwohl die griechische Küstenwache Alarm schlägt, würden die türkischen Patrouillenboote die Flüchtlingsboote an der Grenzüberschreitung nach Griechenland in der Regel nicht hindern. Nachdem Griechenland diese Migrantenströme auf Dauer nicht bewältigen kann, werden diese Menschen früher oder später über die löchrige Balkanroute nach Kerneuropa aufbrechen. So kamen in den ersten fünf Monaten des heurigen Jahres rund 8000 Menschen nach Bosnien. Fast alle betrachten Bosnien nur als Durchzugsland und wollen über die grüne Grenze nach Kroatien und somit in die EU kommen. Obwohl sich die Türkei gegen die Zahlung von vier Milliarden verpflichtet hat, die Grenzen in Richtung EU dichtzumachen, hält sich Ankara nicht an die Zusage. Der unseligen EU fällt bloß die Statistenrolle zu, dass sie diesem Desaster hilflos gegenübersteht. Es hilft kein Schönreden, aber Kerneuropa wird in absehbarer Zeit mit einer neuen Flüchtlingswelle rechnen müssen. Quo vadis, Europa!
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