Überraschenderweise hatten andere Faktoren wie Bewegung oder TV-Konsum keinen Einfluss auf diesen Zusammenhang, berichten die Experten der Cornell University, der American University in Washington und der University of Chicago im Fachblatt "Child Development".
Für die Studie werteten die Forscher die Daten von 900 Kindern in der dritten, fünften und sechsten Klasse in zehn US-Städten aus. Die Wissenschaftler unter der Leitung von Taryn W. Morrissey von der American University vermuten, dass arbeitende Mütter kaum Zeit zum Einkaufen von Lebensmitteln und Kochen haben.
Vorgefertigte Mahlzeiten schuld?
Die Kinder essen daher oft Ungesundes auswärts und sind auf die meist fettreichen und kalorienhaltigen vorgefertigte Mahlzeiten angewiesen. In den USA arbeiten 70 Prozent aller Mütter mit jungen Kindern. Diese Familien sollten in Zukunft mehr Unterstützung bekommen, fordern die Wissenschaftler.
Der Body Mass Index (BMI) ist eine Maßzahl für die Bewertung des Gewichts in Relation zur Körpergröße. Seine Formel lautet: Körpergewicht dividiert durch Körpergröße in Metern zum Quadrat. Eine Person mit 70 Kilo und einer Größe von 1,70 Metern hat also einen BMI von ca. 24. Weil: 70 dividiert durch 1,70 x 1,70 (ergibt 2,89) = 24,22.
Auch wenn Forscher und Mediziner inzwischen fordern, den BMI durch die sogenannte WtHR (aus dem Englischen für Waist-to-Height-Ratio) zu ersetzen, bei der nicht das Gewicht, sondern der Taillenumfang durch die Körpergröße geteilt wird, behält der BMI doch seine Gültigkeit, um schnell beurteilen zu können, ob jemand unter-, normal- oder übergewichtig ist. Den BMI-Rechner findest du in der Infobox.
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