Seine Filme zeigten Menschen in der Krise, "im Konflikt mit sich und Gott und der Welt". Er sei Ministrant gewesen und habe sogar Priester werden wollen. "Schuld, Sühne, Sünde, Erlösung, Glaube, Gott, Tod und Teufel ... all das war und ist immer noch der Treibstoff für meine Filme", sagte Scorsese. "Movies und Religion - in meinem Leben gab es noch nie etwas anderes."
Höchste Wertschätzung äußerte Scorsese für seinen Kameramann Michael Ballhaus: "Er ist mein Freund, mein Ratgeber, mein Retter, der mich in den dunklen Stunden des Zweifelns und Verzweifelns - und die habe ich nach wie vor bei jedem Film - wieder aufrichtet", sagte er über den Deutschen. "Wir verstehen uns mittlerweile, ohne viele Worte machen zu müssen, ganz intuitiv. Und was dabei herauskommt, ist viel mehr als nur die Summe von dem, was jeder von uns einbringt."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.