Laut einer aktuellen Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird bekanntlich jeder vierte Schüler in den heimischen Schulen zwei bis drei Mal im Monat verprügelt oder psychisch traktiert. Ein aktueller Vorfall belegt die zunehmende Gewalt an Schulen: Vor einigen Tagen wollte ein 14-Jähriger drei Mitschüler um Schutzgeld erpressen. Deshalb hatte er ein Messer bei sich, als er in die Schule kam. Dort bedrohte er dann seine drei Mitschüler - 14 und 13 Jahre alt - und forderte Geld. Sollte er kein nichts bekommen, würde ihnen etwas passieren, drohte der Bewaffnete. Eine Pädagogin, die den Vorfall mitbekam, alarmierte die Polizei.
Die zuständige Bezirksschulrätin Gabriele Riemenschneider zur „OÖ-Krone“: „Einen Vorfall in diesem Ausmaß, dass ein Schüler mit Waffengewalt Schutzgeld erpresst, hat es in dieser Schule noch nie gegeben.“ Man sei dagegen sehr bemüht, solche Gewaltaktionen von den Hauptschulen fern zu halten. Wie geht es mit dem jungen Täter weiter? „Er ist jetzt für vier Wochen suspendiert, wird aber an diese Schule nicht zurückkehren“, so Riemenschneider.
Foto: "Krone"
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