Am Donnerstag war Fonda völlig unangekündigt in die Secession gekommen, wo sie sich laut Auskünften des Hauses "gänzlich unaufgeregt unters Volk gemischt" habe, hieß es aus der Secession. Am Nachmittag hielt sie sich für längere Zeit im Belvedere auf. Gemeinsam mit ihrem Ehemann sei Fonda "ganz privat" hinauf gegangen und habe sich die Hauptwerke von Gustav Klimt und Egon Schiele angesehen.
Besonders lange sei Fonda vor Klimts "Kuss" gestanden, außerdem habe sie vom Balkon aus den Blick auf das Untere Belvedere genossen. Die fachlichen Details habe eine Frau von der Kunstvermittlung erklärt. Da man kein Aufsehen erregen wollte, habe man auf die ständige Begleitung des prominenten Gastes verzichtet. Nach rund einer Stunde verließ Fonda das Museum wieder.
Eröffnungsgala im Gartenbaukino
Über das Hotel, in dem der Stargast abgestiegen ist, hüllte man sich ganz in dezentes Schweigen. Sicher ist, dass Fonda zur Eröffnungsgala der Viennale im Gartenbaukino kommen wird, wo ihr Film "Klute" (USA, 1971) gezeigt wird.
Ebenfalls gesichert ist, dass während ihres Aufenthalts in Wien Teile eines Dokumentarfilms über sie gedreht werden. Die Kamerafrau Joan Churchill, die mit Fonda seit den 70er Jahren eng verbunden ist, arbeitet gemeinsam mit ihrem Mann Alan Barker an der Doku, die die Schauspielerin und Aktivistin sowie ihr Umfeld - u.a. Kameramann Haskell Wexler, der ebenfalls in Wien ist - umfassend porträtieren soll.
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