Madrid-Anschläge

Auto von Madrid-Attentäter in Afrika entdeckt

Ausland
09.10.2007 08:48
Dreieinhalb Jahre nach den verheerenden Terroranschlägen in der spanischen Hauptstadt Madrid ist der Wagen des mutmaßlichen Anführers der Attentäter gefunden worden. Das Fahrzeug wurde in einer Garage in der spanischen Nordafrika-Exklave Ceuta entdeckt, wie die Ermittlungsbehörden am Montagabend in Madrid mitteilten. In dem Fahrzeug soll ein Teil des Sprengstoffs transportiert worden sein, der bei den Attentaten auf vier Pendlerzüge benutzt wurde. Bei den Anschlägen am 11. März 2004 waren 191 Menschen getötet und mehr als 1.800 verletzt worden.

Das Auto des Marokkaners Jamal Ahmidan sei vom Verteidiger eines Angeklagten im Prozess um das Blutbad vom 11. März gefunden worden. Der Jurist hatte offenbar auf eigene Faust ermittelt. Er benachrichtigte sofort nach dem Fund die Polizei. Der Wagen soll nun von der Spurensicherung genau unter die Lupe genommen werden. Ahmidan hatte sich drei Wochen nach dem Massaker zusammen mit sechs Komplizen in die Luft gesprengt, nachdem die Polizei deren Haus umstellt hatte. Das Urteil in dem Prozess wird gegen Ende des Monats erwartet.

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