In der prallen Sonne
Vater sperrt behindertes Kind in Auto ein
Die Elfjährige war auf Grund ihrer Behinderung nicht in der Lage, die Autotüren zu öffnen. Daraufhin schlugen die Beamten eine Seitenscheibe ein. Das Kind musste zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Gegen den Vater wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Den Polizeiangaben zufolge litt das Mädchen beim Eintreffen der Beamten bereits unter starkem Flüssigkeitsverlust. Durch die eingeschlagene Scheibe des Wagens versorgten sie das Kind mit Wasser. Als die herbeigeholte Feuerwehr die Heckscheibe des stark erhitzten Fahrzeugs herausbrechen wollte, um das schwerbehinderte Mädchen zu befreien, kam der Vater des Kindes zum Wagen zurück.
Der 41-Jährige gab an, in einem nahe gelegenen Waldstück anderthalb Stunden spazieren gegangen zu sein. Das Fachkommissariat der Recklinghausener Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Zudem wurden das Jugendamt sowie die nicht anwesende Mutter von der Polizei über den Vorfall informiert.
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