Angst vor Hasenpest

Rammler hatte keine Tollwut

Oberösterreich
18.04.2007 20:00
Der rabiate Rammler vom Linzer Froschberg - nach der Bissattacke auf eine 74-Jährige liegt der erste Obduktionsbericht vor. Der „fürchterliche“ Feldhase hatte keine Tollwut! Nun wird aber untersucht, ob das Langohr an der gefürchteten Hasenpest litt. Oder nur an Einsamkeit und Liebesfrust…

„Der Feldhase hatte keine Tollwut, wird aber noch auf Tularämie, also Hasenpest, untersucht“, berichtet Engelbert Pötsch, Amtstierarzt der Stadt Linz. Die Tularämie ist auch für den Menschen sehr gefährlich, zuletzt starb laut Wikipedia 2005 in Deutschland ein Jäger an der Hasenpest. Fünf Prozent der Fälle verlaufen auch bei Behandlung tödlich.

In den 60er-Jahren entwickelte die US-Armee sogar Waffensysteme, mit denen der Tularämie-Erreger Epidemien auslösen sollte. Tierarzt Pötsch glaubt, dass für Hasenopfer Adele Eckmaier (74) keine Gefahr besteht: „Ein kranker Hase springt nicht so herum.“

 

 

 

Foto: Chris Koller

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