Martyrium beendet
Italienische Taliban-Geisel zurück in Rom
Dort wurde er von Ministerpräsident Romano Prodi und Familienmitgliedern empfangen. Mastrogiacomo machte einen gesundheitlich guten Eindruck und umarmte einige Angehörige.
Der Reporter der römischen Zeitung "La Repubblica" war am Montag freigelassen worden. Im Gegenzug soll die Regierung in Kabul mehrere inhaftierte Taliban auf freien Fuß gesetzt haben.
Keine Entführung, sondern Folter
Mastrogiacomo hatte seine Gefangenschaft in den Händen der Taliban als ein Martyrium beschrieben. "Das war keine Entführung, sondern Folter", berichtete er in einem Artikel in "La Repubblica".
"Die 15 Tage haben mich gezeichnet, als wären es 15 Jahre gewesen." So hätten die Taliban seinem ebenfalls gekidnappten Fahrer vor seinen Augen die Kehle durchgeschnitten. Er selbst sei mehrfach geschlagen worden.
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