5 Tage in Doline

So überlebte Alpinist die Eishölle am Dachstein

Österreich
10.11.2017 14:50

Wasser ist wichtiger als Nahrung - diese Weisheit bestätigte sich beim Wunder vom Dachstein: Einen Deutschen (45), der in eine Doline gestürzt war, rettete kostbares Nass, das hineintropfte. Ein weiteres Dolinenopfer überlebte vier Tage. Ein US-Soldat, der 1985 am Dachstein vermisst war, 19 Tage.

Henning K. (45) aus Duisburg hat seine fast fünftägige Gefangenschaft in einem zwölf Meter tiefen Felsspalt auf dem Dachstein - wie berichtet - gut überstanden.

Bei der Einlieferung ins Spital in Wels hatte er zwar nur 34 Grad Körpertemperatur, doch er konnte sofort operiert werden, hatte Fuß- und Schulterverletzungen erlitten. Der Deutsche lag am Freitag zwar noch auf der Intensivstation, soll sie aber bald wieder verlassen können.

Auch weitere Opfer überlebten in der Eishölle
Auch andere Alpinopfer überlebten wie durch ein Wunder: 1995 saß Herbert B. ebenfalls vier Tage in einer Doline im Toten Gebirge fest. Er konnte sich damals selbst befreien. Und gar 19 Tage überlebte der US-Soldat Kenneth Cichowicz (damals 38) im November 1985 am Fuße des Dachsteingletschers.

Er war gestürzt, biwakierte, bis er endlich entdeckt wurde.

Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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