Bluttat in Wels

Ex-Freundin im Streit mit Messer nieder gestochen

Oberösterreich
03.10.2017 06:45

Mordversuch am helllichten Tag auf offener Straße in Wels: Bei der Fahrt zum Bahnhof der Messestadt soll ein 36-jähriger Linzer auf seine 49-jährige Freundin, die sich von ihm getrennt haben dürfte, mit einem Messer eingestochen haben. Die Schwerstverletzte fiel aus dem Auto, der Täter brauste davon. Trotz Alarmfahndung mit Helikopterunterstützung gibt es keine Spur von ihm.

Der 36-jährige Fadil S. aus Linz und die 49-jährige Zumreta D. aus Wels sollen ein Paar gewesen sein. Nun aber hatte sich die Frau angeblich getrennt. Dennoch traf man sich Montagvormittag in einem Weinlokal in Wels-Pernau.

Gegen 11 Uhr wollte die Frau ihren Ex-Freund mit ihrem schwarzen Audi zum Welser Bahnhof fahren. Dabei dürften die beiden heftig gestritten haben. Plötzlich zog Fadil S. ein Messer, rammte es während der Fahrt auf der Franz Groß Straße der Frau, die das Auto zu diesem Zeitpunkt gelenkt haben soll, in den Rücken. Ob er sie dann aus ihrem Fahrzeug stieß oder sich die Schwerstverletzte aus dem Auto fallen ließ, wird noch ermittelt. Jedenfalls brauste der Messerstecher dann sofort mit dem Auto seiner Ex-Freundin davon, ließ sein Opfer auf der Straße liegen. Passanten schlugen Alarm.

Opfer lag auf Straße, Täter brauste davon
Wenig später kümmerte sich ein Notarztteam um das Stichopfer, das schließlich ins Welser Klinikum eingeliefert wurde. Es dürfte außer Lebensgefahr sein.

Alarmfahndung brachte keinen Erfolg
Die Ermittler lösten Großalarm aus, verfügten eine Alarmfahndung nach dem Verdächtigen und dem Fluchtwagen. In einem 30-Kilometer-Radius wurden alle Kreuzungen besetzt, auch vom Polzeihubschrauber aus wurde nach dem Fluchtwagen gesucht. Vergeblich. Der Verdächtige tauchte auch an seiner Meldeadresse in der Freistädterstraße in Linz-Urfahr nicht auf.

Johann Haginger / Kronen Zeitung

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