Autonome Zukunft

Audi Elaine und Aicon: Ob das real wird?

Motor
12.09.2017 08:28

Audi zeigt auf der diesjährigen IAA zwei Konzept-Fahrzeuge zum Thema autonomes Fahren. Die beiden Autos hören auf die Namen Elaine und Aicon und liegen unterschiedlich weit in der Zukunft.

(Bild: kmm)

Das 4,90 Meter lange SUV Elaine hat Funktionen, die nicht so weit von der Serienreife entfernt sind: Einen Autobahn-Piloten bis zu einer Geschwindigkeit von 130 km/h, der eine weiterentwickelte Version des Stau-Piloten im neuen A8 ist. Der Assistent ermöglicht automatisierte Spurwechsel und Überholvorgänge ohne Zutun des Fahrers.

(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)
(Bild: Stephan Schätzl)

Außerdem nutzt die Studie die "AI Zones", die kurz vor der Serienreife stehen sollen. Hier parkt der Fahrer das Auto in einer Übernahmezone, steigt aus und überlässt es dem Computer, das Auto in ein Parkhaus, eine Waschanlage oder zum Tanken zu fahren. So wird das SUV zu einem ins Internet der Dinge integrierten Gerät wie ein Smartphone oder eine Smartwatch. Elaine ist eine im Rahmen des "Audi AI" getauften Autonomie-Programms entstandene Weiterentwicklung des im Mai in Shanghai gezeigten e-tron Sportback.

Audi AICON
Das zweite - und ganz neue - Concept Car ist der Audi Aicon, der in einer ferneren Zukunft angesiedelt ist als Elaine. Die vollautonome Luxus-Limousine ist als 2+2-Sitzer ausgelegt und mit zwei Einzelsitzen sowie einer Sitzbank ausgestattet. In der Kabine, die von großen Fensterflächen umgeben ist, sollen sich die Passagiere auch dank der Abwesenheit von Lenkrad und Pedalen wie in der First Class eines Luxus-Fliegers fühlen. Platz gibt es genug, schließlich streckt sich der Aicon auf 5,44 Meter.

Audi AICON (Bild: Stephan Schätzl)
Audi AICON
Alle Leuchten sind digital bespielbare Displayflächen, die aus dreieckigen Pixel-Segmenten bestehen. (Bild: Stephan Schätzl)
Alle Leuchten sind digital bespielbare Displayflächen, die aus dreieckigen Pixel-Segmenten bestehen.
Audi-Chef Rupert Stadler lässt sich für den AICON feiern ... (Bild: Stephan Schätzl)
Audi-Chef Rupert Stadler lässt sich für den AICON feiern ...
... und erklärt dem Model die Features. (Bild: Stephan Schätzl)
... und erklärt dem Model die Features.
Touchscreens in den Türen (Bild: Stephan Schätzl)
Touchscreens in den Türen
(Bild: Stephan Schätzl)

Statt Scheinwerfern gibt es digital bespielbare Displayflächen und großflächige Lichtfelder, die beispielsweise Warnsignale für Fußgänger darstellen können. Steigt man bei Dunkelheit aus, löst sich ein "Lichtbegleiter" vom Fahrzeug, der den Passagier in Form einer kleinen Drohne mit Scheinwerfer begleitet. Der Innenraum, der durch gegenläufig öffnenden Türen betreten wird, verfügt über ein Glasdach, das sich durch Anlegen elektrischer Spannung verdunkeln lässt. Angetrieben wird der Aicon von vier Elektromotoren, die zusammen 354 PS leisten und ein Drehmoment von 550 Nm zur Verfügung stellen. Die Reichweite der Studie gibt Audi mit 800 Kilometern an.

(SPX/sms)

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