Tragödie am Comer See
Tauchroboter fand Leiche von vermisstem Vater
Nach tagelanger Suche herrscht nun traurige Gewissheit: Jener deutsche Gastwirt, der seine Kinder aus dem Comer See in Oberitalien gerettet hatte, überlebte die Aktion nicht.
Der Tote wurde in etwa 220 Meter Tiefe von einem ferngesteuerten Tauchroboter entdeckt und dann auch eine größere Strecke nach oben gebracht, wie die Feuerwehr der Gemeinde Lecco am Samstag mitteilte. Geborgen wurde er dann von zwei Tauchern. Der Mann aus Bühl (Baden-Württemberg) starb beim Versuch, seine beiden Kinder aus dem Wasser zu retten.
Mann war mit Ehefrau und Kindern auf Boot unterwegs
Der Gastwirt war mit seiner Ehefrau und den zwei Kindern am Montag auf einem gemieteten Boot bei Dorio am Ostufer des Sees unterwegs. Aus noch ungeklärter Ursache gingen die Kinder über Bord. Der Mann sprang daraufhin selbst ins Wasser. Die Kinder konnten in Sicherheit gebracht werden. Der Vater tauchte jedoch nicht mehr auf.
Vermutet wird, dass er von einer Strömung erfasst wurde. An der Stelle ist der Comer See sehr tief. Zudem wurde die Suche durch widrige Wetterbedingungen erschwert, wie die Feuerwehr mitteilte. Die Leiche stehe nun den Justizbehörden für die erforderlichen Untersuchungen zur Verfügung, hieß es.
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