Sturm hat das Grazer Derby für sich entschieden. Österreichs Meister besiegte am Samstag den GAK mit 3:0 und liegt nun als Dritter bei einem Spiel weniger zwei Punkte hinter Red Bull Salzburg. Hier die Stimmen zum Spiel:
Jürgen Säumel (Sturm-Trainer): „Ich freue mich sehr über den Sieg. Ich glaube, dass er auch in der Höhe verdient ist. Wir haben in der ersten Hälfte aus drei Topchancen kein Tor gemacht. Das 1:0 ist auch auf unsere Energie und Entschlossenheit beim Anlaufen in diesem Moment zurückzuführen. So zwingen wir den Gegner zu Fehlern. Was den Kader betrifft, haben wir den kritischen Punkt bereits überschritten. Wir müssen nachlegen, wenn wir die Ziele der letzten Jahre erreichen wollen. Die Länderspielpause muss in dieser Hinsicht gut genützt werden.“
Ferdinand Feldhofer (GAK-Trainer): „Ich bin enttäuscht. Ein Derby zu verlieren, ist nie schön. Sturm hat uns wenig Angriffsflächen gegeben. Wir sind mit guter Körpersprache und Energie in die zweite Hälfte gegangen, müssen uns aber vorwerfen, dass wir das Tor nicht gemacht haben. Wir haben auch heute viele Geschenke verteilt, so kann man ein Spitzenspiel nicht gewinnen. Wir müssen uns selber bei der Nase nehmen. Die spielentscheidende Szene war das 0:2. Da gab es kleine taktische Fehler. Da waren nicht alle bereit, wie es in diesem Spiel notwendig ist. Der amtierende Meister nützt eben diese Möglichkeiten. Ich finde, es war ein harter Ausschluss.“
Jakob Meierhofer (GAK-Torhüter): „Wir sind mit einer Megastimmung in die Partie gegangen, waren in der ersten Halbzeit, finde ich, teilweise überlegen, wenngleich Sturm mit Kontern gefährlich war. Wir haben die Partie mit dem Gegentor zum 0:1 aus der Hand gegeben. Der Ball ist genau im Stadionlicht zu mir geflogen, ich habe ihn nicht gesehen. Es war dann natürlich schwierig, die Partie so fertigzuspielen. Trotz des Gegentors haben wir nach der ersten Halbzeit gesehen, da ist etwas möglich.“
Tobias Koch (ausgeschlossener GAK-Spieler): „Wir waren in vielen Phasen ebenbürtig. Daher empfinde ich die Niederlage als zu hoch. Wir hatten aber zu viele Ballverluste und zu weite Abstände. Sturm, mit der Qualität der Einzelspieler, spielt das dann gut zu Ende. Meine Rote Karte finde ich überzogen. Vielleicht hätte der Schiedsrichter, der sonst eine richtig gute Partie gepfiffen hat, mehr Fingerspitzengefühl walten lassen können. Zugegebenermaßen war es ein hartes Einsteigen, das muss ich auf meine Kappe nehmen und mich bei der Mannschaft für 15 Minuten Unterzahlspiel entschuldigen.“
Seedy Jatta (Sturm-Doppeltorschütze): „Es ist fantastisch, zwei Tore zu schießen und dem Team gegen unseren Rivalen GAK zum Sieg zu verhelfen. Wir haben die Serie fortgesetzt. Ich habe noch nie gegen den GAK verloren – und ich werde nie gegen den GAK verlieren. Ich fühle mich gut. Man muss die einfachen Tore machen. Die schwierigen Tore werden auch kommen, aber die einfachen Tore helfen einem dranzubleiben und das Selbstvertrauen hochzuhalten
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