Nach Unwettern

Neue Sandsäcke vorbereitet

Kärnten
03.08.2017 16:01

Mit Baggern standen Mitarbeiter der Gemeinde St. Andrä am Donnerstag im Einsatz, um die vom Starkregen in den Bächen herangeschwemmten Äste und das Geröll zu entsorgen. Beim Unwetter am Mittwoch packten bis zu 170 Mann der neun örtlichen Feuerwehren stundenlang an. "Wir haben bereits neue Sandsäcke vorbereitet", so Gemeindefeuerwehrkommandant Wolfgang Kobold.

Knapp 100 Feuerwehreinsätze gab es Mittwochabend, wie berichtet musste sogar der Villacher Kirchtag wegen der Sturmböen und des Starkregens unterbrochen werden. Besonders intensiv war das Unwetter in St. Andrä im Lavanttal: "Muren sind abgegangen, Bäche waren verklaust, unter Brücken sind Äste und Stauden festgesteckt - es ist viel Material angeschwemmt worden", so Feuerwehrmann Kobold: "In Lamm wurde eine Straße komplett unterspült, unter dem Asphalt wurde die Erde herausgeschwemmt."

In Wölzing ist eine Fußgängerbrücke unpassierbar. Es kam zu Hangrutschungen, ein Sportplatz und der Spielplatz einer Siedlung wurden überschwemmt, Keller überflutet. In Nussdorf-Debant in Osttirol hat eine Gewitterfront Bäume entwurzelt; die B107a musste gesperrt werden. Dächer und Zäune wurden beschädigt. Sogar auf ein Auto krachte ein Baum - es gab aber keine Verletzten.

Heute sind heftige Wärmegewitter in Oberkärnten zu erwarten. Auch Samstag ist mit Niederschlag zu rechnen, Sonntag dürfte dieser teils heftig ausfallen.

Christina Kogler, Kärntner Krone

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