Punkt 19.30 Uhr unterschrieb Paulo Otavio beim FC Ingolstadt, kassiert der LASK eine Ablöse von knapp einer Million Euro.
"Ich sag’ nichts, so lange die Tinte nicht trocken ist", meinte LASK-Präsident Siegmund Gruber um 11.30 Uhr zu dem, womit die "Krone" am Montagmorgen die vom 3:0 beim Bundesliga-Comeback gegen Admira euphorisierten Fans teils geschockt hatte: Dass für Paulo Otávio ein Millionen-Offert vom FC Ingolstadt vorliege, der Brasilianer um 15 Uhr bereits den medizinischen Check beim deutschen Bundesliga-Absteiger habe, damit vorm Blitz-Absprung stehe...
Trainer Oliver Glasner hörte dagegen kurz vor 12 Uhr schon die Abschiedsglocken für den 22-Jährigen läuten, gab zu: "Ich rechne nicht mehr mit ihm!" Um 19.39 Uhr informierte dann ein Insider die "Krone" per SMS: "Gerade unterschrieben!" Damit war der Transfer perfekt, gab’s finanziell nur Gewinner:
"Wir hätten ihm die Chance nicht verbauen können", betont Glasner, "zumal Paulo unbedingt seine Mutter und Schwester nach Europa holen möchte, was beim bisherigen Gehalt aber nicht drinnen war..." Wie der LASK-Trainer den Transfer sportlich sieht? Realistisch, nüchtern cool!
Georg Leblhuber, Kronen Zeitung
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