Bienenstöcke geleert

Der Bär ist ganz schön frech

Kärnten
26.06.2017 16:03

Das muss ein sehr frecher Braunbär sein, der seit Mitte Mai bei Maria Rain Bienenstöcke plündert, Siloballen aufreißt und sogar ein Kalb gerissen hat. Jetzt könnte er für weitere Bienenstöcke über die Drau nach Ferlach geschwommen sein.

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass es der selbe Bär ist, der in Maria Rain seit Mitte Mai Bienenstöcke plündert, Siloballen aufreißt, ein Kalb gerissen und einen Jäger zu Tode erschreckt hat, der jetzt auch in Ferlach zuschlug.

Sonntagabend und am Montag in der Früh hat sich der Zottel an Bienenstöcken einer 54-jährigen Hobbyimkerin bedient. Und wie in Maria Rain geschah es ebenfalls in Menschenähe - nahe von Wohnhäusern und des Gasthauses Schaidabauer. "Ich werde jetzt eine Wildkamera installieren. Vielleicht gelingt ein Foto", so Hannes Schwarz vom Schaidabauer-Hof, wo sich auch 13 Kühe und Kälber auf der Weide tummeln. Bleibt abzuwarten, ob Meister Petz noch einmal vorbeischaut.

Die Einlageböden der Stöcke lagen weit verstreut in der Wiese und im angrenzenden Wald. "Dass er gleich zweimal hintereinander den Stock plündert, ist ungewöhnlich, denn auch der Bär wird von den Bienen gestochen. Dementsprechend wird sein Gesicht geschwollen sein", erkärt Bärenexperte Bernhard Gutleb.

Oder war es doch ein zweiter Bär? "Der Maria Rainer Bär könnte aber ohne Probleme über die Drau schwimmen, um nach Ferlach zu gelangen", so Gutleb. "Die Bevölkerung muss aber dennoch keine Angst haben. Der Bär ist trotzdem scheu.

Claudia Fischer, Kärntner Krone

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