Nachholbedarf

Ein Drittel der heimischen Händler ohne Website

Wirtschaft
03.04.2017 08:59

Österreichs Interneteinzelhandel setzt 3,4 Milliarden Euro um, doch es könnte noch mehr sein: Fast ein Drittel der 39.000 heimischen Handelsunternehmen sind noch gar nicht im Internet vertreten. Viele Händler hätten Angst und Vorurteile, wenn es um das Thema Digitalisierung gehe, so Barbara Thaler, Internetunternehmerin und Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Tirol.

Zudem ließen sich viele Händler durch fehlendes Know-how und Preistransparenz von einem Online-Auftritt abhalten. "Da wird von den Unternehmen schon viel Veränderungsbereitschaft verlangt", ergänzt Thaler.

Dabei wird laut Matthias Zacek, Industry Manager Retail bei Google Austria, ein guter Online-Auftritt für heimische Händler immer wichtiger, da sich das Kaufverhalten stark geändert hat: "Bei kommerziellen Themen haben die Suchanfragen am Smartphone den PC und das Tablet überholt."

Dennoch sei Smartphone ein Freund des stationären Handels, erläutert Zacek: 40 Prozent der Anfragen hätten einen lokalen Kontext, da werde also nach Geschäften gesucht. Außerdem werde mittlerweile viel über Bilder gesucht. Die Händler sollten darüber hinaus nicht nur Österreich, sondern die Welt als ihren Markt erkennen, meinte Zacek.

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