Gemüse, Eier und Co.

Lebensmittelbranche: Frischeprodukte boomen

Wirtschaft
24.03.2017 08:00

Für frische Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Fleisch, Milch und Eier geben wir immer mehr aus: 2016 stiegen die Ausgaben in Supermärkten dafür auf 4,8 Milliarden Euro, pro Haushalt und Monat waren es 126,80 Euro. Grund: Die Österreicher greifen immer öfter zu Höherpreisigem wie zum Beispiel Vorgefertigtem.

Während die verkaufte Menge an Frischeprodukten exklusive Brot und Gebäck sank, erhöhte sich der Umsatz. Ursache ist aber kein Preisschub, sondern eben der Trend zu mehr Qualität und Bequemlichkeit. Wir greifen öfter als früher etwa zum vorgeschnittenen Gemüsemix, zum Schnittsalat im Becher, zu Käse in Scheiben im Selbstbedienungsregal, zum in der Schale portionierten Rindersteak und zur länger haltbaren ESL-Milch.

AMA-Marktforscherin Micaela Schantl: "Die Leute haben weniger Zeit zum Kochen, wollen sich aber trotzdem gesund ernähren. Gefragt sind daher nicht so sehr die Fertiggerichte, sondern entsprechend vorbereitete Frischeprodukte."

In Summe gibt jeder Haushalt 126,80 Euro im Monat für solche Lebensmittel aus, am meisten für Wurst, gefolgt von Milch, Fleisch, Gemüse und Obst. Ein weiterer Grund für die steigenden Umsätze ist, dass immer öfter meist teurere Biokost im Einkaufswagen landet. Die Ausgaben für frische Bio-Nahrungsmittel zogen 2016 von 120,7 auf 128 Mio. Euro weiter stark an.

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