Ideen für den Pyramidenkogel gibt es schon sehr lange: Etwa die Erschließung mittels einer Schmalspurbahn; das ist 120 Jahre alt. Doch auch der Seilbahn-Plan ist nicht neu. . .
"Es ist schon faszinierend zu sehen, wie früher gearbeitet worden ist. Das bringt mir großen Respekt vor den Ideen aller ein, die schon früher geniale Visionen hatten", schwärmt Bürgermeister Karl Dovjak. Der Keutschacher Ausstellungskurator Andreas Kleewein hat in der Geschichte geforscht und faszinierende Ansichten vom Pyramidenkogel entdeckt: "Schon Baron Ferdinand Freiherr von Aichelburg hatte die Idee, den Aussichtskogel mittels einer elektrisch betriebenen Schmalspurbahn zu erschließen." Diese Bahn war von Maria Wörth angedacht.
Hotel mit Seilbahn-Station
Auch beim geplanten Berghotel Kärnten, das im Jahr 1949 für den Pyramidenkogel projektiert worden war, wurde eine Seilbahn-Station integriert. Und der ehemalige Keutschacher Bürgermeister Simon Strauß hatte in den Fünfzigerjahren des vorigen Jahrhundert die Vision, eine Gondelbahn über den Wörthersee zu bauen. Dovjak: "Das Projekt stieß bei Touristikern auf Widerstand und wurde nicht realisiert."
Projektskizzen werden ausgestellt
Diese alten, handgezeichneten Projektskizzen aus den Jahren 1949 und 1953 bis hin zur neuen Visiualisierung einer Bahn über den See sind unter anderem Themen der Ausstellung "Pyramidenkogel: Gestern, Heute, Morgen", die am Freitag, 24. März, im Keutschacher Schloßstadel eröffnen wird.
Gerlinde Schager, Kärntner Krone
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