Bis zu 1000 Euro

Kfz-Versicherung: Wie man richtig sparen kann

Wirtschaft
03.03.2017 18:53

Mit den warmen Temperaturen steigt auch im Autohandel die Stimmung. Im Frühling werden nämlich besonders gerne Autos gekauft. Und auch die zahlreichen Kfz-Versicherer hoffen auf neue Kundschaft. Höchste Zeit daher, sich die aktuelle Prämienlandschaft genauer anzusehen.

Dabei gleich vorweg: Die Tarifunterschiede sind enorm. Sie reichen von wenigen Hundert Euro in der Haftpflicht bis zu 1000 € und mehr bei einer Kasko für ein teureres Auto. Auch wenn es verlockend ist, sollte man daher nicht gleich beim Autohändler oder seinem "Haus und Hof"-Versicherer abschließen, sondern mehrere Angebote einholen.

Hilfreich sind dabei Makler oder Internet-Portale wie z. B. durchblicker.at oder versichern24.at. "Bei der Haftpflicht empfehle ich Verträge ab 10 Mio. € Versicherungssumme mit inkludiertem Freischaden", so Durchblicker-Chef Reinhold Baudisch. Bei der Kasko sollte man darauf achten, was alles inkludiert ist, was man davon braucht und welche Selbstbehalte gelten. "Höhere Selbstbehalte reduzieren die Prämie oft erheblich", so Baudisch.

Wer es sich leisten kann, sollte die Prämie jedenfalls jährlich zahlen. Die Versicherer verlangen zwar meist keinen Unterjährigkeitszuschlag, dafür kassiert der Staat aber bis 10% mehr motorbezogene Versicherungssteuer.

Aber nicht nur jene, die ein neues Fahrzeug anmelden, sollten die Anbieter vergleichen. Auch bei bestehenden Verträgen ist es ratsam, regelmäßig ihre Wettbewerbsfähigkeit zu überprüfen. Oftmals sind ältere Polizzen deutlich teurer. "Die Prämien sind nicht fix, sie ändern sich im Laufe des Jahres immer wieder", so Makler-Obmann Christoph Bergmann über die Notwendigkeit regelmäßiger Checks.

Was die Vertragsauflösung betrifft, kann eine Haftpflicht nach Ablauf eines Jahres mit einer einmonatigen Frist gekündigt werden. Der konkrete Termin richtet sich hier nach dem Versicherungsbeginn. In der Kasko richtet sich dieser nach dem vereinbarten Ablauf (Hauptfälligkeit), der auf der Polizze steht. Wer unsicher ist, sollte zeitgerecht bei Versicherung bzw. Makler nachfragen.

Gerald Hofbauer, Kronen Zeitung

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