Drogen im Auto

Großalarm: Wilde Verfolgungsjagd und zwei Schüsse

Tirol
10.02.2017 09:08

Großalarm Donnerstag Vormittag zwischen Innsbruck und Telfs! Autofahrer meldeten bei der Polizei ein Fahrzeug mit drei verdächtigen Insassen. Eine Streife nahm die Verfolgung auf. Filmreife Szenen inklusive Flucht der Pkw-Insassen, zwei Warnschüsse und zwei Festnahmen folgten. Im Auto fand die Polizei jede Menge Drogen.

Drei männliche Insassen eines grünen Autos würden sich sehr auffällig verhalten und ihr Gesicht verhüllen: Als dieser Hinweis gestern Vormittag gegen 9.30 Uhr bei der Polizei einging, konnte noch niemand erahnen, was gleich auf die Einsatzkräfte zukommen würde. Sofort hing sich eine Streife der Autobahnpolizei bei Innsbruck-West an den verdächtigen Wagen. Und als der Lenker die "unerwünschten Gäste" bemerkte, drückte dieser gleich ordentlich aufs Gas.

Fluchtauto vorige Woche gestohlen

Was folgte, war eine wilde Verfolgungsjagd durchs halbe Oberland. "Das Fluchtfahrzeug war ein vergangene Woche in Italien gestohlener Pkw. Der Lenker fuhr bei der Autobahn-Raststation in Pettnau ab und dann auf der Bundesstraße weiter. In Telfs im Bereich vom Klärwerk konnte das Auto angehalten werden", schildert Ermittler Christoph Kirchmair der "Krone".

Doch die drei Männer ergaben sich nicht. Das Trio ergriff zu Fuß die Flucht. "Im Zuge der Verfolgung wurden von einem Beamten auch zwei Warnschüsse abgegeben", erklärt Kirchmair weiter. Zwei der Ganoven kamen nicht weit, sie konnten wenig später gefasst und festgenommen werden. Wie sich herausstellte, handelt es sich um zwei Marokkaner.

Der dritte Flüchtige konnte derweil untertauchen. Auch die angeforderte Sondereinheit Cobra sowie ein Polizeihubschrauber und zwei Hundestreifen konnten den Mann nicht aufspüren.

Suchtmittel im Wert von 30.000 Euro im Auto

Die Hintergründe der irren Fluchtfahrt dürften wohl mit der überaus brisanten Fracht zu tun haben. Gut versteckt fanden die Beamten in dem Fahrzeug rund 3 Kilo hochwertiges Cannabisharz. Der Straßenverkaufswert liegt bei rund 30.000 Euro. Weitere Ermittlungen sind im Gange.

Hubert Rauth, Kronen Zeitung

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