Gemeinsam mit seinem 32-jährigen Bergkameraden brach ein Steirer (30) Sonntagnachmittag zu einer Eisklettertour am "Mittleren Marbachfall" im hinteren Maltatal auf. In der letzten Seillänge verlor der 30-Jährige jedoch plötzlich den Halt…
"Als die erfahrenen Alpinisten aus der Steiermark im letzten Abschnitt waren und der voraussteigende, jüngere Eiskletterer die fünfte Eisschraube setzen wollte, verlor dieser, aufgrund Ausbrechens des Eisgerätes, den Halt und stürzte vier Meter ab", schildert ein Polizist.
Sein Seilpartner konnte den Sturz jedoch abfangen und der Verunfallte blieb schließlich kopfüber im Seil hängen. "Da er dabei eine Knöchelfraktur erlitt, verständigte sein Begleiter über Mobiltelefon die Bergrettung."
Nachdem der verletzte Eiskletterer durch seinen Seilpartner erstversorgt worden war, konnte er schließlich von der Besatzung des Polizeihubschraubers, mit Unterstützung der Bergrettung Lieser-Maltatal und der Alpinpolizei, geborgen und zur Gmünder Hütte geflogen werden. Von dort aus wurde er ins Krankenhaus Spittal eingeliefert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.