Massenpanik

47 Tote bei Veranstaltung im Jemen

Ausland
12.09.2006 20:27
Bei einer Wahlkampfveranstaltung des jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Salih sind am Dienstag 47 Menschen zu Tode getrampelt worden. Nach Angaben der Polizei wurden mehr als 100 weitere Besucher der Veranstaltung im Stadion der Stadt Ibb verletzt.

Augenzeugen berichteten, Dorfbewohner, die zu spät gekommen seien, hätten ins Stadion gedrängt, als zehntausende Besucher der Veranstaltung bereits zum Ausgang drängten. Außerdem sei durch das Gedränge eine Empore eingestürzt, auf der mehrere Regierungsbeamte saßen. Dies habe die Lage noch schlimmer gemacht.

Salih (64) ist seit 28 Jahren im Amt. Bei der Präsidentschaftswahl am 20. September bewirbt er sich um eine weitere Amtszeit von sieben Jahren. Sein wichtigster Herausforderer ist der von fünf Oppositionsparteien unterstützte ehemalige Öl-Minister Faisal bin Schamlan. Die Provinzhauptstadt Ibb liegt knapp 200 Kilometer südlich der Hauptstadt Sanaa.

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