Schreibende nicht ausgenommen, hätten wir’s fast versäumt, ihr Album „Pillowtalk“ in den CD-Player zu schieben, wenn Morton nicht mit dem Oasis-Cover „Stop crying your Heart out“ so erfolgreich die Playlists heimischer Radiosender geentert hätten. *schnief* Denn noch hörenswerter als der Cover-Ohrwurm sind ihre eigenen Songs!
Auf „Pillowtalk“ bieten die beiden Vollblutmusiker gut gespielte, gut gesungene und vor allem mit Liebe zum Sound produzierte Rockmusik. Schon der erste Song „Nacido para sel solo“ fetzt aus dem Lautsprecher wie ein Tex-Mex-Burrito mit extra Salsa-Dip – man hört die Stunden, die nächtens vor dem Mischpult zugebracht wurden, mit jedem Takt.
Die restlichen Tracks streifen abwechslungsreich durch sämtliche Kategorien von E-Gitarrensounds und diverse Gefühlsregungen, die von Liebeskummer bis Party-Euphorie gespannt sind. Und man kommt drauf: Eigentlich ein Klasse-Album, das den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht! Und die Moral von der Geschicht’: Fürchte heimische Produktionen nicht.
7 von 10 heimischen Brüllern
Christoph Andert
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