Lkw gerammt

Zwei Tote bei Zugunglück in Bayern

Ausland
06.11.2015 06:43
Nach einem schweren Unglück auf einem Bahnübergang in Freihung nahe Nürnberg in Bayern haben Rettungskräfte zwei Tote geborgen. Ein Lkw, der einen Militärlastwagen transportiert hatte, war auf den Bahngleisen liegen geblieben. Der Zug rammte den Transporter und schleifte ihn 300 bis 400 Meter weit mit. Zwei Menschen wurden dabei getötet, vier Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht, teilte die Polizei in der Nacht auf Freitag mit.

Der vordere Teil des Zuges wurde durch den Aufprall zertrümmert. Beide Fahrzeuge gerieten in Brand. Sowohl die Lokführerkabine als auch der Führerstand des Lastwagens waren ausgebrannt. Der Militärlastwagen blieb weitgehend unbeschädigt.

Wie schnell der Zug von Neukirchen nach Weiden vor dem Unglück unterwegs war, ist noch unklar. "Eine erste Aussage von Bahnmitarbeitern war, dass das hier eine 140er-Strecke ist, dass der Zug also bis zu 140 km/h schnell gefahren sein kann", so Polizeisprecher Albert Brück.

Lastwagenfahrer und Zugführer tot
Einer der Toten ist der Lastwagenfahrer, bei dem es sich wahrscheinlich um einen rumänischen Staatsangehörigen gehandelt hat. Unglaubliches Glück hatte dagegen sein Beifahrer, er wurde nur leicht verletzt. Von ihm erhoffen sich die Ermittler Erkenntnisse zum Ablauf des Unglücks. Das zweite Todesopfer ist der Zugführer.

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