Alle Details geklärt
Atomabkommen von Irans Wächterrat ratifiziert
Die Vereinbarung mit den fünf UNO-Vetomächten soll verhindern, dass der Iran Atomwaffen baut. Israel ist der entschiedenste Gegner des Abkommens mit der Begründung, dieses verhindere die atomare Bewaffnung des Iran nicht.
Trotz heftiger Kritik der iranischen Hardliner hatte das Parlament in Teheran beschlossen, demnächst der in Wien ansässigen Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEO) auch Inspektionen von Militäranlagen zu erlauben. Nur müssten diese vorher vom Nationalen Sicherheitsrat bewilligt werden.
Angeblich Atomtests in einigen Militäranlagen
Laut westlichen Geheimdienstberichten soll der Iran in einigen Militäranlagen in der Vergangenheit Atomtests durchgeführt haben. Die Besichtigung dieser Anlagen war seit Jahren einer der Hauptstreitpunkte in den Atomverhandlungen und auch innerhalb der iranischen Führung. Am Mittwoch hat das iranische Fernsehen erstmals Bilder aus einem unterirdischen Raketenbunker gezeigt.
Die endgültige Umsetzung des Wiener Abkommens erfolgt jedoch erst nach dem für Mitte Dezember geplanten Abschlussbericht der IAEO. Danach erst können auch die für den Iran lähmenden Wirtschaftssanktionen aufgehoben werden.
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