Rund 200 Tote
Russland bombardierte 60 “Terrorziele” in Syrien
Russland fliegt seit Ende September Luftangriffe in Syrien, die sich nach eigenen Angaben gegen den IS und gegen andere "terroristische Gruppen" richten. Der Westen wirft Moskau aber vor, die meisten Angriffe würden gemäßigte Rebellen treffen, die den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad bekämpfen.
Nach Angaben von Makuschew wurden zuletzt Kommandoposten, Kommunikationszentren, Waffenlager und Ausbildungslager in Rakka, Latakia, Hama, Idlib und Aleppo bombardiert. Die beiden IS-Kommandanten sowie rund 200 Kämpfer wurden nach Armeeangaben bei einem Angriff auf einen Kommandoposten in der IS-Hochburg Rakka getötet.
Ungeachtet der Luftangriffe gewinnt die Terrormiliz Islamischer Staat in Syrien nach Angaben der Opposition weiter an Boden. Im Norden des Bürgerkriegslands habe der IS die größten Geländegewinne seit August gemacht, teilte die Syrische Beobachterstelle für Menschenrechte am Freitag mit.
Bei Aleppo habe der IS mehrere Dörfer von rivalisierenden Aufständischen erobert und sei bis auf zwei Kilometer an die Regierungseinheiten herangerückt, die Aleppos Norden kontrollieren, so die Beobachterstelle. In der Region wurde auch ein General der iranischen Revolutionsgarden getötet. Er habe die syrische Armee im Kampf gegen den IS beraten, erklärte die Eliteeinheit.
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