Drei Tote in NÖ

Nach Unfall auf A1 ausgestiegen: Familie überrollt

Österreich
12.09.2015 08:08
Bei einem Verkehrsunfall auf der Westautobahn in Niederösterreich sind am Freitagabend drei Menschen ums Leben gekommen. Eine ganze Familie, die nach einer Kollision mit einem Lastwagen ihr Fahrzeug verlassen hatte und ohne Warnwesten auf dem dritten Fahrstreifen stand, wurde von einem nachfolgenden Auto erfasst, auf die Gegenfahrbahn geschleudert und dort von einem Pkw überrollt. Für die Eltern und ihren Sohn (23) kam jede Hilfe zu spät, die Tochter (15) wurde schwer verletzt.

Der verheerende Unfall ereignete sich gegen 20.30 Uhr auf Höhe St. Georgen am Ybbsfelde (Bezirk Amstetten). Nach Angaben der Landespolizeidirektion war ein 50-jähriger türkischer Staatsbürger aus Oberösterreich in Fahrtrichtung Linz unterwegs. Im Auto befanden sich seine 46-jährige Frau, der Sohn und die 15-Jährige.

Der Lenker geriet aus unbekannter Ursache nach rechts und kollidierte mit einem Sattelschlepper, der mit etwa 80 km/h auf dem ersten Fahrstreifen unterwegs war. Der Pkw wurde weggeschleudert und kam quer über den zweiten und dritten Fahrstreifen zu stehen.

Ohne Warnwesten ausgestiegen
Alle Insassen stiegen daraufhin aus, trugen aber keine Warnwesten. Ein nachfolgender Autofahrer (34) aus dem Bezirk Vöcklabruck, der mit 130 km/h unterwegs war, übersah den unbeleuchteten Wagen und die Personen. Trotz Vollbremsung konnte er nicht verhindern, dass er mit der Pkw-Front gegen die Menschen stieß.

Alle vier Familienmitglieder wurden durch den Anprall über die Mittelleitwand geschleudert und kamen auf der Fahrbahn Richtung Wien zu liegen, wo sie vom Pkw eines 22-Jährigen aus Wien, der auf dem zweiten Fahrstreifen mit etwa 120 km/h unterwegs war, überrollt wurden.

Der Vater, die Mutter und er Sohn starben an der Unfallstelle, die 15-Jährige wurde schwer verletzt und mit einem Notarztwagen ins Landesklinikum Amstetten eingeliefert. Eine Alkoholisierung lag bei keinem der Lenker vor.

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