Rund 100 Verletzte

Mehr als 30 Tote bei Anschlägen in Bagdad

Ausland
13.07.2015 06:40
Bei mehreren Anschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad sind am Sonntag mindestens 35 Menschen getötet und rund 100 weitere verletzt worden. In dem mehrheitlich von Schiiten bewohnten Viertel Shaab im Norden der Stadt explodierte Sicherheitskräften zufolge eine Autobombe bei einem Markt, kurz darauf zündete ein Selbstmordattentäter seinen Sprengsatz. Dabei kamen 19 Menschen ums Leben.

In Bonouk, einem Stadtteil im Nordwesten Bagdads, explodierte ebenfalls eine Autobombe und tötete mindestens neun Menschen. Sonntagfrüh riss ein Selbstmordattentäter im Viertel Kadhimiya, wo sich ein großer schiitischer Schrein befindet, fünf Menschen in den Tod. Zwei Todesopfer forderte die Explosion einer Autobombe im westlichen Bezirk Iskan.

In der Vergangenheit hatten sunnitische Extremisten die Verantwortung bei ähnlichen Taten für sich beansprucht. Im Irak kämpft die Armee, unterstützt von schiitischen Milizen, gegen die sunnitische Dschihadistenmiliz Islamischer Staat, die große Teile des Kernlandes der Sunniten im Westen und Norden kontrolliert.

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